Die Crew von Quick Maritim Medien

Quick Maritim Medien wurde Anfang 1999 von Dagmar Rockel gegründet. Das Ziel der Wassersportjournalistin: Die Bücher zu machen, die sie selbst gerne an Bord haben wollte. Dafür braucht man vor allem tüchtige Mitstreiter.

Dagmar Rockel, Jahrgang 1967, gelernte Journalistin, seit 1993 Fachgebiet Wassersport, gründete Quick Maritim Medien. 1986 erster Segeltörn in Schweden. 1998 zum ersten Mal auf den mecklenburgischen und märkischen Gewässern unterwegs, seitdem immer wieder mit dem Hausboot auf Recherche. Ihre Aufgaben: Konzeption und Redaktion der Bücher, allgemeine Recherchen und die kaufmännischen Arbeiten.

Unsere Autoren, Fotografen, Zeichner und Helfer

(in alphabethischer Reihenfolge)

Foto des Schauspielers Rolf Becker

Rolf Becker, in Leipzig geboren und in Norddeutschland aufgewachsen, gab bereits 1957 sein Bühnendebüt an den Münchner Kammerspielen. Seither war er Mitglied zahlreicher Bühnenensembles, seit 1971 auch in Hamburg, wo er lebt. Im Fernsehen wirkte er unter Anderem in der Wallenstein-Verfilmung nach Golo Mann und in dem Schlöndorff Film „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ mit. Neben TV-Auftritten ist er heute mit unterschiedlichen Bühnenlesungen auf Tour. Für den Hörbuch-Verlag Audiolino hat er die schönsten Stellen aus „Mit Butler und Bootsmann“ im Studio vorgelesen.

Peter Borjans-Heuser, Jahrgang 1948, gehört zu den Spätberufenen. Erst 1992 ereilt ihn in der Hafenstadt Duisburg der Ruf des weiten Meeres wie eine infektiöse Krankheit. Bis dahin hat er dort als Deutschlehrer und später als Gesamtschulleiter und auch als Rezitator in einer Rockband mehr oder weniger kümmerlich sein Dasein gefristet. Jetzt aber stürzt er sich kopfüber ins Abenteuer, hat bald ein eigenes Schiff, eine Fahrerlaubnis - aber kaum nautische Erfahrung. Trotzdem geht er auf große Fahrt, die in der Adria beginnt. Doch kaum ist das Schiff im Wasser, ist auch schon Wasser im Schiff. Und es wird immer mehr Wasser.

Henry M. Doughty, 1841 - 1916 startet seine maritime Laufbahn mit 15 Jahren an einer Marineschule, wechselte dann jedoch zum College nach Campridge und trat 1860 in eine Rechtsschule ein, die er als Anwalt beendete. Nach dem Tod seiner Frau zog sich Doughty aus dem Berufsleben zurück, widmete sich dem Grundbesitz der Familie und seinem Hobby, dem Segeln. Zunächst erkundete er mit seinen Kindern die Suffolk Broads, es folgte eine Reise in die Niederlande, an die sich der legendäre Törn Mit Butler und Bootsmann durch Deutschland anschloss.

Jake Kavanagh, Jahrgang 1962, stammt aus einer Bootsfamilie und verbringt sein Leben an und auf dem Wasser. Nach fünf glücklichen Jahren als Schleusenwärter an der  Themse griff er zur Feder und wurde Texter und Cartoonist in Sachen Wassersport. Kavanagh, lebt, zeichnet und schreibt (für Practical Boat Owner) in Dorset im Süden Englands und segelt privat eine 7-Meter-Yacht. Außerdem sammelt er leidenschaftlich skurrile Yacht-Szenen aus der ganzen Welt.

Harald Mertes, Jahrgang 1942, Fotograf aus Koblenz und Altauto-Bastler, Hobbykoch, Kindermädchen, Stimmungsmacher, Frauen-Freund. Seine Talente sind vielseitig, sein Motto einfach: "You name it, I do it." Für Quick Maritim machte er das Bordkochbuch "Binnen zu Tisch" und steuerte zu den Törnbüchern zahlreiche Fotos bei.

Heike Meyer, Jahrgang 1965, ist es zu verdanken, dass alles, was gut aussieht, gut aussieht (was nicht gut aussieht haben wir ohne sie gemacht). Die Grafik-Designerin hat die Layouts der Bücher und das äußere Erscheinungsbild von Quick Maritim entwickelt beziehungsweise maßgeblich weiterentwickelt. Dazu braucht sie nicht viel mehr als die Maus in der Hand. Dass sie weiß, wie sie Bücher, Webseiten, Icons und was sonst noch so anliegt, für Bootfahrer gestaltet, liegt daran, dass sie selbst mit allem vertraut ist, was schwimmend, brummend oder unter Segeln auf Süß- und Salzwasser unterwegs ist.

Klaus Neumann, Jahrgang 1954, ist gelernter Schiffbauingenieur, leidenschaftlicher Segler und Hausbootskipper. Mit Lehrern hat er nichts mehr am Hut, seit seine Kinder aus der Schule sind, deshalb liest sich die von ihm geschriebene Charterfibel auch überhaupt nicht schulmeisterlich. Hier erzählt einer aus der Praxis und das merkt man.

Jutta Ohligschläger, Jahrgang 1957, hatte schon früh eine besondere Beziehung zum Wasser und zu Booten. Ihr erstes, vom Vater aus Baumrinde geschnitztes Boot, überstand schwere Stürme in der Badewanne. Klassisch steigerte sie sich, frei nach dem Motto: "ein Boot ist immer einen Meter zu kurz" über ein kleines Badeboot zu einem Schlauchboot, einem selbstgebauten Surfbrett bis zu mehreren Segelbooten. Zahlreiche schaurig-schöne Segelerlebnisse auf Nord- und Ostsee füllten ihren "Sehsack", sodass sie reichlich Stoff für Cartoons, unter anderem in Schiff im Wasser im Schiff, bekam. Jutta Ohligschläger, die ihre Zeichnungen mit "Johli" signiert, nimmt nicht alles ernst, aber dafür vieles wörtlich und lässt ihre Figuren mit den auffälligen Nasen und dem charakteristischen Zahn auf dem Papier agieren. 

Otto Protzen, 1868 - 1925 war sowohl als Sportsegler als auch als Wassertourist ein Wegbereiter seiner Zeit. Er verbrachte mehr als 40 Jahre auf dem Wasser, war ein erfolgreicher Spitzensportler und ein anerkannter Künstler. Geboren wurde er am als Sohn eines Teppichfabrikanten von der Stralauer Halbinsel in Berlin. Die Spree gleich vor der Tür brachte ihn schon sehr früh zum Wassersport, der damals etwas ganz Neuartiges war. Über das Paddeln entdeckte er das Segeln. Der wassersportaffine Kaiser Wilhelm II. selbst initiierte die Sonderklasse, die mit offenen Booten von je drei Freizeitseglern ausgetragen wurde. Das war die Stunde von Otto Protzen, der in der wohlhabenden Gesellschaft lebte und schon Erfahrungen beim Segeln mitbrachte.

Foto aus: Die YACHT Ausg. 25 von 1926

 

Karsten Wohlmacher, Jahrgang 1967, war als Kind Optimisten-Eigner, als Jugendlicher hatte er 33 Prozent einer Jolle und ist heute stolzer Besitzer eines Gummiboots. Über die Jahre ist er dem Salzwasser treu geblieben, wenn auch nicht in dem Maße, wie es seiner Heimatstadt Flensburg gerecht wäre. Zumindest benutzt er manchmal die Hafenfähre und unternimmt ausgedehnte Strandwanderungen – aber bitte auf asphaltierten Promenaden. Für Quick Maritim Medien illustrierte er das Bordkochbuch "Binnen zu Tisch" und "Immer mehr Wasser im Schiff".